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Die Feuerwache der FW Stadt Luzern.Stützpunkte
Die Feuerwache der FW Stadt Luzern befindet sich im ehemaligen Tramdepot an der Kleinmattstrasse 20 in Luzern. Ein zweites Feuerwehrgebäude ist in Littau beheimatet. Hinzu kommen die Feuerwehr-Magazine Maihof und Würzenbach sowie ein Bootshaus.
Feuerpolizei
Die Feuerpolizei ist in Luzern als Bereich der Dienstabteilung Feuerwehr organisiert. Sie flankiert die Interventionsaufgaben der Feuerwehr durch Präventionsarbeit. Sie berät Baufachpersonen im organisatorischen und technischen Brandschutz, beurteilt Bauvorhaben, kontrolliert Bauten, prüft Baubewilligungen und Sicherheitskonzepte für Grossveranstaltungen und Messen und führt Schulungen zum richtigen Verhalten im Brandfall durch.
Feuerwehr-Oldtimer
Die FW Stadt Luzern besitzt diverse Oldtimer-Feuerwehrfahrzeuge. Diese werden von der IG Rundhauber (www.rundhauber.ch) betreut, sind immatrikuliert und können für Anlässe gemietet werden. Aktuell umfasst der Oldtimer-Fuhrpark die Autodrehleiter Saurer 4A (1928), einen Willys Jeep (1948), ein TLF Magirus Deutz FA 3500/6 (1957), eine Autodrehleiter und eine Autospritze Magirus Deutz F (beide 1960) sowie den ehemaligen Schlauchverleger der Feuerwehr Littau (Pinzgauer 6x6 von 1989).
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Das «Zweiweg»-Fahrzeug, ein Land Rover Defender mit absenkbarer Schienenfahreinrichtung.Fuhrpark
Die FW Stadt Luzern betreibt vier TLF, je zwei Autodrehleitern und Atemschutzfahrzeuge, ein Pionier- und ein Schlauchverlegefahrzeug, ein Einsatzleitfahrzeug, ein Ölwehr- und ein Grosslüfterfahrzeug sowie einen Lkw für Elementarereignisse. Hinzu kommen zwölf Mannschaftstransporter, sechs Pikettfahrzeuge, zwei Materialtransporter, ein Sanitätsfahrzeug sowie je ein Fahrzeug für die Verkehrsabteilung und die technische Abteilung. Für den Transport von Leitern, Lüftern, Wasserwerfern, Motorspritzen, das Material der Ölwehr, für Hochwassereinsätze, die Strahlenwehr und andere Zwecke stehen knapp 30 Anhänger zur Verfügung.
Erwähnenswert ist das 2012 beschaffte «Zweiweg»-Fahrzeug auf Basis eines Land Rover Defender. Dieses verfügt über eine Schienenfahreinrichtung (Normalspur) und ist Teil des Sicherheitskonzepts für den am 12. November 2012 in Betrieb genommenen Tunnel der Luzerner Zentralbahn. Das Zweiweg-Fahrzeug kann über Aufgleisstellen bei den Tunnelportalen Geissenstein und Mattenhof auf die Schienen auffahren und Einsatzkräfte sowie Material in (noch) nicht verrauchte Tunnelabschnitte transportieren oder Personen aus diesen evakuieren.
Mobile Notstromversorgung
Für den Fall eines Blackouts verfügt die FW Stadt Luzern in der Feuerwache über ein auf einem Anhänger montiertes Notstromaggregat (80 kVA/120 A). Dieses wird bei Bedarf vor dem Gebäude platziert und über Kabel, die durch eine Kernbohrung in der Aussenmauer der Wache geführt werden, mit deren Hauptstromverteiler gekoppelt.
Peers-Team
Die FW Stadt Luzern betreibt das Peers-Team für Feuerwehren in der Zentralschweiz, welches die eigenen Kräfte nach belastenden Einsätzen betreut. Seit Oktober 2020 amtet Fred Palm, der während 17 Jahren beim Care-Team des Kantons Bern aktiv war, als Seelsorger der Luzerner Polizei und der Feuerwehr Stadt Luzern. Die Betreuung von Opfern eines Ereignisfalls wird von externen Care-Teams übernommen.
Theater-Wachdienst
Die FW Stadt Luzern leistet seit vielen Jahren den von der Gebäudeversicherung Luzern während Veranstaltungen zwingend geforderten Wachdienst im Luzerner Theater. Alle Angehörigen dieses Dienstes absolvieren einmal pro Jahr einen Repetitionskurs im Theater, sodass alle hinsichtlich baulicher Veränderungen sowie Notfall- und Einsatzplänen immer auf dem aktuellen Stand sind. Unterstützung beim Wachdienst erfährt die Feuerwehr durch Sanitäter im Zuschauerraum.
Doku-Team
Ein internes Dokumentationsteam fertigt bei Einsätzen und Übungen der FW Stadt Luzern Bilder und Videoaufnahmen an. Diese dienen der Dokumentation der Ereignisse und werden auch für die Medienarbeit, das Mitteilungsblatt «Füürhorn» sowie zu Schulungszwecken verwendet.